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Ziele

Folgende, miteinander verzahnte Bereiche stellen wir neben dem vorgesehenen Unterrichtprogrammatisch in den Mittelpunkt unserer Arbeit:

- Frühförderung, Förderung prosozialen Verhaltens, Gewaltprävention, Aufbau und Stärkung von Selbstvertrauen, Sprachförderung in den Klassen, in Kleingruppen und in unserer Schulstation
 
- Berufsvorbereitung

 

- Bewegung und Sport

 

- gesunde Ernährung

 

- darüber hinaus liegt unser Augenmerk darauf, Schülerinnen und Schüler nachhaltig an die allgemeinen Schulen der Umgebung zurückzuführen

Frühförderung

Wir arbeiten intensiv mit den Familienzentren, Kindergärten und Kindertagesstätten der Gemeinde zusammen. Es hat sich der Arbeitskreis „Frühförderung“ entwickelt, in dem sich zwei bis dreimal jährlich Erzieherinnen und Sonderpädagogen austauschen können. Die Treffen des Arbeitskreises finden unter gemeinsam erarbeiteten thematischen Schwerpunkten statt, wie zum Beispiel „auditive Wahrnehmungsstörungen“ oder „Entwicklungsscreening für die Schuleingangsuntersuchung“. Hierzu werden externe Referenten als Experten von uns eingeladen.  

Zusätzlich bieten Sonderpädagoginnen regelmäßig Beratungszeiten in den Kindergärten an. Nach intensiven Beobachtungen der Kinder in den Gruppen, die teilweise durch diagnostische Screenigverfahren der Vorschulkinder ergänzt werden, findet die Beratung der Erzieherinnen in ihrem System „Kindergarten“ statt.

Zudem werden die Eltern in Form von vorschulischer Beratung und Erziehungsberatung informiert. Wir bieten ergänzend ein Elterntraining „Starke Eltern – Starke Kinder“ an.

Förderkonzepte

Einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit im Bereich der Frühförderung sehen wir in der Implementierung von Förderkonzepten, die systemübergreifend die Schnittstelle zwischen Kindergarten und Grundschule betreffen, um präventiv die Transition von Kindergarten zur Schule positiv zu unterstützen. Wir haben Fortbildungen im Bereich der Gewaltprävention und der Förderung der phonologischen Bewusstheit gemeinsam für Erzieherinnen und Grundschullehrer angeboten, um sie über mögliche Konzepte zu informieren. Hieraus resultiert, dass bereits viele Kindergärten mit dem Gewaltpräventionsprogramm „Lubo aus dem All“ (evaluiert an der Uni Köln, Prof. Hillenbrand) arbeiten. Bei dem Programm wird die emotionale und soziale Kompetenz der Vorschulkinder gefördert. Die Identifikationsfigur „Lubo“ können die Kinder später nach Schuleintritt in dem Grundschulprogramm wiedertreffen. Um die phonologische Bewusstheit im Vorschulalter zu fördern haben wir neben dem Würzburger Trainingsprogramm „Hören, lauschen, lernen“ von Küspert/Schneider den Erzieherinnen und Grundschulpädagogen die Heifer-Methode der Verknüpfung von Lauten und Farben in einer mehrtägigen Fortbildung vorgestellt. Wir haben uns für die ganzheitliche Laut-Farb-Verknüpfungsmethode entschieden, da sie den Kindern auf spielerische, motivierende und bewegungsfördernde Weise mit Materialien, die zumeist im Kindergarten vorhanden sind, die auditive Wahrnehmung für metasprachliche Bereiche fördern kann. Weiterhin lässt sich die Methode im Grundschulbereich mit jeder Anlauttabelle verbinden, so dass der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule methodisch einheitlich begleitet werden kann. Die Wirksamkeit der Methode zur Vorbeugung von Problemen im Schriftspracherwerb wurde in einer Längsschnittstudie an der Universität Bonn evaluiert.

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